A R C H I V  -  July 2003

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Saint Lawrence River (01.07.)

Hier merkt man, dass der große St. Lorenz Strom eigentlich zum Meer gehört. Die Küste bringt immer wieder bemerkenswerte Farben und Formen hervor - und hinterlässt bei Ebbe wunderbare kleine Badewannen mit etwas freundlicheren Wassertemperaturen. Franka hat denn auch peu a peu Kleider samt Gummistiefeln abgelegt und das Baden getestet.


Tadoussac (02.07.)

Tadoussac, die Hauptstadt der Wale am St. Lawrence River. Hier kann man sogar den weißen Beluga sichten. Wir haben keine Tour mitgemacht, sondern von der Küste aus beobachtet, wie die Touristen in ihren Schlauchbooten immer genau in die falsche Richtung schauen!!


Quebec (03.07.)

Quebec City ist Hauptstadt der Franko-Kanadier und eine sehr belebte und beliebte Anflugstätte für Touristen. Wir waren mitten drin und haben bei einem Elsässer gespeist, der sechs Monate im Jahr Laufkundschaft in sein Restaurant lockt, den Rest des Jahres seine deutsche Mutter in Berlin besucht und den Winter auf Kuba verbringt. Eine nicht ganz untypische kanadische Geschichte. Nebenbei hat er uns verraten, dass Vancouver bei der Vergabe der Olympischen Spiele gewonnen hat.


Ottawa (06.07.)
Der Sommer ist da! Bei der Gluthitze draussen ging es direkt ins gut klimatisierte Museum. Das feurige Rot bei den Modernen in der National Gallery of Canada in Ottawa war zwar nicht wirklich erfrischend, dafür ziemlich überwältigend!

 


Lake Superior (13.-17.07.)
 

Wir haben fast fünf Tage gebraucht, um den riesigen Lake Superior auf einer Seite zu umfahren. Der See speichert ca. 10 Prozent des Süßwassers dieser Welt und ist im Winter komplett zugefroren. Das glasklare Wasser und die herrlichen Strände laden zwar zum Baden ein, aber man hält es wirklich nur für wenige Sekunden in dem eiskalten Wasser aus. Franka hat dann auch ein kleineres Becken vorgezogen und sich nicht so sehr für die uralten Felsmalereien der Ojibwah-Indianer interessiert.


North Dakota (19.07.)

On the road again! Wir sind wieder in Amerika, da der Sprit hier doch um einiges günstiger ist und wir Kilometer machen wollen. Es geht fast kerzengerade durch den Mittleren Westen, vorbei an endlosen Kornfeldern, tausenden von Rindern und waschechten Cowboys bis zum Theodore Roosevelt National Park.


Theodore Roosevelt NP (20.-21.07.)

Dieser Park lag auf der Strecke und war von daher eher ein Zufallstreffer! In einer beeindruckenden Landschaft, den sogenannten "badlands" von Wyoming, haben wir Bisons und Wildpferde gesichtet und an einem wunderschönen, mückenfreien Campingplatz übernachtet. Der Bulle war übrigens allein mit seiner Frau unterwegs und hinkte ein wenig. Es sind gigantisch große Tiere und besonders die erwachsenen männlichen Kollegen haben einen wahrhaft ehrwürdigen und weisen Gesichtsausruck! Echte Urviecher!

Beartooth Pass (22.07.)

Idylle mit Vater und Kind...Wir sind über einen der schönsten Bergpässe Amerikas in Richtung Yellowstone Park unterwegs. Der Beartooth See an gleichnamigem Butte (der flache Berg) auf ca. 3000 Meter Höhe lag nur wenige Meter von unserem Campingplatz entfernt und hatte sogar Badetemperatur. Ein paar Minuten später sind wir drin!


Yellowstone Canyon (23.07.)
Hier im Grand Canyon von Yellowstone wird uns schlagartig klar, warum dieser älteste Nationalpark Amerikas "Gelber Stein" heißt! Dieses Foto gibt nur ansatzweise das Farbspektakel wieder!

Yellowstone Verkehr (23.07.)

Waren wir im Theodoore Roosevelt Park noch völlig aus dem Häuschen, als wir die ersten Bisons als winzige schwarze Punkte am Horizont erspähen konnten, so merken wir hier, dass das mit dem "wildlife" bei Millionen von Besuchern im Jahr etwas sonderbare Formen annimmt. Die Herde war gänzlich unbeeindruckt vom Autoverkehr und trottete just vor unserem Chevy gemütlich über die Straße! Natürlich waren wir auch hier völlig aus dem Häuschen!


Yellowstone Geysire (24.07.)

Es brodelt und blubbert und dampft wirklich an jeder Ecke. Dieser kleine Geysir hat einen Turm aus Silikaten aufgebaut und spuckt ab und zu ordentlich aus seinem Schornstein. Das Ganze bei heraufziehendem Gewitter: eine Wucht!


Yellostone Pools (24.07.)
"Prismatic Pool" - ohne Worte...

 


Yellowstone Terrassen (24.07.)

Die heißen Quellen im Nordwesten des Yellowstone haben sehr eigentümliche, terassenartige Formationen hinterlassen.Dieses Becken ist noch vom heißen, dampfenden Wasser durchflossen. Manche "hot springs" sind dagegen schon seit hunderten von Jahren versiegt und lassen eine weiße, tote Wüste zurück. Angeblich fangen sie irgenwann wieder an zu brodeln. Dann geht das Spiel von vorne los.


Kleiner Schwarzbär (25.07.)
Der kleine Schwarzbär war auch im Yellowstone unterwegs. Wir sind nicht näher herangepirscht, weil wir irgendwo in der Nähe die Mutter Schwarzbär gerochen haben.

Grand Teton (25.07.)

Wir sind übers Wochenende zum weiter südlich gelegenen Grand Teton National Park ausgewichen. Es war aber fast genauso überfüllt wie im Yellowstone, obwohl bei Weitem nicht so spektakulär. Die Franzosen waren hier im letzten Jahrhundert als erste europäische Trapper unterwegs und haben die Bergkette mit riesigen Brüsten (Tetons) verglichen. Waren halt ziemlich harte Zeiten damals!