A R C H I V  -  March 2003

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Harley-Umbau (02.03.03)

In Amerika fahren sie tatsächlich nur Harleys oder Goldwings. Die Damen und Herren sind aber noch älter und gesetzter als bei uns - was schon was heißen will! Das hindert sie aber nicht daran sich in enges Leder zu hüllen, eine Kutte zu tragen und möglichst mit offenem Auspuffrohr Aufsehen zu erregen! Dieser Umbau stand bei uns auf dem Campground und lief auch noch!
Knut, welches Baujahr???

Knut hat natürlich prompt geantwortet: Es ist eine Hydra Glide mit 1200 Kubik Panhead Motor aus dem Jahre 1953, wie er an dem Typenschild erkannt hat... Hut ab!!!


Mardi Gras (02.03.03)

Doch noch der Rosenmontag am Dienstag in Mobile (Alabama). Hier schmeißen sie in erster Linie mit Ketten und Plüschtieren, und die Leute sind ganz verrückt danach. Franka hatte am Ende 12 Ketten um den Hals und einen Drachen in der Hand. Die Umzugswagen sehen so ähn lich aus wie bei uns. Die Menschen verkleiden sich aber nicht großartig: Gelb-gruen-lila gestreifte Shirts in den Farben von Mardi Gras - das wars dann auch schon!.

 


Endlich Meer (03.03.03)
...aber mit knapp 60 Fahrenheit ziemlich kalt. Genialer Strand mit den weißesteten Sandkörnern und den schönsten Muscheln, die man sich nur vorstellen kann.

Camping Florida (05.03.03)
Campen In Florida - so kann das aussehen. Dieser Platz war kein offizieller campground, vielmehr ein Parkplatz direkt am Meer, von dem wir in der Nacht auch nicht vertrieben wurden. Am nächsten Morgen endlich mal wieder Sonne.

Erstes Bad (06.03.03)
So ganz warm ist der Pazifik noch nicht, aber wer sich traut und die Pobäcken zusammenkneift, kann schon ein volles Bad nehmen. Wäre was für dich Achim, allerdings ohne Köpper!

Auflösung vom 26.02.03
Theoretisch hattet ihr ja alle recht! Aber nur einige haben auch festgestellt, dass dem Gürteltier die Nackenhaare zu Berge standen, weil es auf der Flucht vor dem gestreiften Ungeheuer war. Nico weiß, wie die Geschichte zu Ende ging!

Das Wandern ist ....(12.03.03)
Wir befinden uns inzwischen in den Everglades, einem Nationalpark ganz am südlichen Ende von Florida. Hier gibt es wunderschöne Trails zum Wandern und jede Menge Tiere (siehe oben) zu sehen, während die Mücken einen still und heimlich auffressen. Wir halten gerade Ausschau nach dem American Eagle!

Spielen in Amerika (12.03.03)
Franka hat sich sehr schnell aklimatisiert. Sie hat sich die Stars and Stripes Hose angezogen, die schwarze Haut mal angefasst und für o.k. befunden und sich in den Nationalsport Baseball einweisen lassen. Der erste Homerun ist nur noch eine Frage der Zeit.

Nicht ganz billig (15.03.03)
Wer Essen gehen will, zahlt minimal 20-25 Dollar pro Nase. Dafür bekommt man in der Regel ganz fangfrischen, leckeren Fisch (leider oftmals kalt!) mit fries ( Fritten) und einen in einer Plastikschale fertig verpackten Salat. Ein Glas Wasser mit Eiswürfeln gibt es gratis dazu. Wer ein kaltes Bier oder einen leckeren Wein trinken möchte, muss nochmals drei bis fünf Dollar drauflegen! Trinkkgeld ist dann nochmals ca. 15 Prozent und Pflicht, da viele Angestellte nur von diesem "Tip" leben!

Tiere, Tiere, Tiere.... (17.03.03)

Gut, dass wir uns digital fortbewegen. Wir haben schon zirka 1200 Bilder auf dem Computer gespeichert. Hier einmal die erste kleine Tier-Auswahl!!! Die Delphine haben uns auf einer Bootstour ein Stück begleitet. Der Ostrey mit Baby (rechts unten) ist kein Seeadler, sieht aber fast so aus und ernährt sich zu 99% von Fischen!


Joggen in den Everglades (18.03.03)
Heute mal wieder trainiert für den Boston Marathon und einen Trail über fünf Meilen gelaufen. Beim ersten Tümpel bin ich dann fast über diesen Alligator gestolpert und kurze Zeit später beinahe auf eine Schlange getreten. Seitdem laufe ich nur noch auf der Straße!!!

Unter Palmen (19.03.03)
Anstelle von Joggen und Krokodilen ziehen die Maedels die entspanntere Variante vor: mit Kokosnuessen unter Palmen...wie im Paradies liegt der Flamingo Campground im Everglades National Park! Man muss lediglich aufpassen, dass die Kokosnuesse einem nicht auf den Kopf fallen...

Auf Tauchstation (20.03.03)
An der Ostküste auf Key Largo haben wir den letzten freien Platz auf dem Campground des John Pennekamp State Parks ergattert. Sofort Taucherbrille plus Schnorchel gekauft und ein bisschen Korallen, Fische und eine alte spanische Fregatte erkundet. Franka zum ersten mal mit Schwimmflügeln unterwegs.

Key West (21.03.03)

Key West haben wir dann doch noch angesteuert, nachdem uns ein Kanadier erzählte, dass dies ein "must " sei! Abends durch die Altstadt geschlendert, den Künstlern über die Schulter geschaut und die Gaukler am Pier bewundert
 


 Franka sollte nach einer Vorstellung dem Hund einen Dollar geben, entscheidet sich dann aber, den Schein nicht herzugeben! Ganz der Papa!!!.


Keys am nächsten Tag (22.03.03)

Die Nacht haben wir auf dem Parkplatz eines Supermarktes verbracht, da die Campingplätze an den Keys alle voll und unbezahlbar sind. Morgens dann zum Strand gefahren, der schon von vielen "Aussteigern" belegt war. Mittendrin gefruehstueckt.


Meeting mit George W. Bush (23.03.03)

Ein geheimes Meeting mit Georgie gehabt, aber er ließ sich nicht überreden, den Wahnsinn im Irak zu stoppen. Ist ziemlich klein der Mann, kaut viel Kaugummi und ist nicht nur aufgrund seines texanischen Slangs schwer zu verstehen!


Heiße Diskussionen (23.03.03)
Die meisten Amerikaner diskutieren sehr heftig und engagiert über das Kriegsgeschehen. Manchmal sogar bis zur völligen Erschöpfung.

Erste Kanufahrt (24.03.03)

In Georgia sind wir dann erstmals zu Wasser gegangen. Die komplette Mannschaft wurde mit Schwimmwesten ausgerüstet. Danach zwei Stunden gegen Wind und Strömung angepaddelt und festgestellt, dass diese Sportart nichts für uns ist. Frankas etwas verkniffener Gesichtsausdruck verrät das ansatzweise.


Morgens in Georgia (25.03.03)

Hat uns gut gefallen, dieses unscheinbare Georgia. Viele nette Menschen, das preiswerteste Benzin bis dato und ein sehr schöner, ruhiger State Park. Georgia ist der ärmste Staat der USA mit dem höchsten schwarzen Bevölkerungsanteil.