A R C H I V  -  Februar 2003

Jan03
Feb03
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Death Valley NP (31.01.-01.02.)
Einfach nur gut um diese Jahreszeit! Wir hatten schlappe 25 Grad und haben unsere erste Runde mit den Fahrrädern gedreht. Unglaublich wie abwechlsungsreich so eine scheinbar tote Wüstenlandschaft sein kann. Der tiefste Punkt liegt 86 Meter unter dem Meeresspiegel!

Las Vegas (02.02.03)
Eigentlich wollten wir nur mal eben unser Porto aufbessern, aber es ist bei einem Abendessen bei "Dennys" geblieben. Ansonsten nur grell, schrill und laut, aber irgendwie auch faszinierend. Das links ist das Hotel Excalibur im Disney-Look mit riesiger Spielhalle untendrin!

Route 66 (03.02.03)
Hier sind wir mehr oder minder zufällig draufgestoßen. Wenn die ganze Route 66 sich so aufgemotzt präsentiert, verstehen wir die Leute, die von dieser Strecke schwärmen. An jeder Ecke stehen historische Autos und dudeln Elvis-Songs aus den Lautsprechern - die Zeit scheint einfach stehen geblieben zu sein!

Grand Canyon (05.-07.02.03)
Da bleibt einem erst einmal die Spucke weg.
So groß, breit und tief haben wir uns den Canyon nicht vorgestellt. Unglaublich: teilweise 16 km breit und 1500 Meter tief!!!! Eine Amerikanerin neben uns sagte treffend: "It´s just a big hole in the ground!". Wir sind nur ein Stückchen nach unten gewandert, was anstrengend genug war, denn man ist immerhin 2000 Meter über dem Meeresspiegel.

Zion NP (08.-09.02.03)
Die eigentliche Überraschung, weil so nicht eingeplant. Der Zion National Park ist ein paradiesisches Tal mit traumhaften Steinformationen, die wie ein Baumkuchen aufgeschichtet sind. Im Sommer scheint hier die Hölle los zu sein und der Canyon ist für Autos gesperrt. Jetzt waren wir fast allein auf dem Campingplatz.

Bryce Canyon (09-10.02.03)
Von den Farben her der vielleicht schönste Park, aber auch einer der kleinsten.Dieser Canyon, der gar keiner ist, liegt auf ca. 2500 Meter Höhe und sieht aus, als ob er jeden Moment komplett zusammenfallen würde. Er besteht aus einer roten Sandmasse, die aus unerfindlichen Gründen zusammenhält und wirklich skurrile Formen angenommen hat. Laut Indianersage wurden hier böse Menschen der "native people" von den Coyote versteinert und so stehen sie heute noch...Hier haben wir die bis dato schönsten Wanderungen unternommen.

Capitol Reef (11.02.03)
Capitol Reef ist auch ein National Park, der quasi auf dem Weg lag, aber sich optisch nicht sonderlich hervorhebt. Früher haben hier mal die Mormonen Obstbäume gepflanzt, die heute noch zu sehen sind. Wir haben uns mit dem Motorhome durch eine enge Schlucht gekämpft und sind weiter Richtung Arches gefahren!

Goblin State Park (12.02.03)
Kleiner aber feiner State-Park mit Campingplatz mittendrin, auf dem wir die Nacht allein verbracht haben. Wunderschönen Sonnenuntergang erlebt und massig von diesen Pilzen abgelichtet.

Arches NP (13.02.03)
Leider im Regen!!!!! Ansonsten sehr genialer Park mit vielen wunderschönen Wanderwegen und einem tollen Campingplatz am Ende des Parks! Scheint für viele Mountainbiker ein Paradies zu sein, obwohl die meisten Wege für Räder gesperrt sind. Der Bogen links ist der Delicate Arche, quasi das Wahrzeichen von Utah!

Monument Valley (14.02.03)
Kennt ja irgendwie jeder, aber wir müssen es einfach noch einmal zeigen! Hier wurde also John Wayne berühmt. Jetzt gehört der Park wieder den Navajo-Indianern, die in recht ärmlichen Hütten in dieser grandiosen Landschaft leben und tagsüber den Touris Schmuck verkaufen.Wir kamen im Nebel an und haben erst einmal nichts gesehen. Stunden später konnten wir diesen Ausblick in unseren Campingstühlen bei Kaffee und Kuchen genießen!!!!!

Canyon de Chelly (15.02.03)
Etwas abseits der großen Parks aber wunderschön. Ein friedlicher Ort, an dem die Indianer bis zum Eintreffen der Spanier fröhlich gelebt und ihre Häuser in den Fels gehauen haben. Es gibt nur einen Trail der steil hinunter in den Canyon führt und nur zu Fuß oder mit Pferd begangen werden kann.

Santa Fe (17.02.03)
Von New Mexico haben wir leider nicht viel gesehen, aber der Abstecher nach Santa Fe hat uns sehr gefallen. Eine Stadt mit vielen Galerien, Kirchen und Kneipen und endlich mal kein Mc Donald oder Burger King in Sichtweite! Stattdessen kann man feines mexikanisches und indianisches Tuch erstehen und auch ein bisschen Touri-Nap.

Auf dem Highway (18.02.03)
Wir machen Strecke von New Mexico nach Texas und übernachten auf den Highways bei den Truckern. Eigentlich ganz gemütlich, aber viele lassen die dicken Motoren durchlaufen und pennen hinten in ihren Kabinen. Sind wahrscheinlich alle schon taub!

Texas Boy (20.02.03)
Texas, die Heimat von W. Bush und kein Ort an dem man sich länger aufhalten möchte. Viele seiner Anhänger sind nicht besonders helle im Kopf und nehmen die Sache sehr ernst. Der hier hat auf seiner Jacke stehen:
."U.S.Army - Kill´em All - Let God scort em out - Take no prisoners"

Louisiana (22.-27.02.03)
Louisiana hat uns mit breiten Armen aufgenommen. Eine echt schöne Ecke mit 100% Regengarantie! Hier befinden wir uns gerade in einer dieser alten Südstaatenvillen am Mississippi. Hier wurde mal "Fackeln im Sturm " gedreht! Der Chef baute damals Zuckerrohr an, hatte 20 Sklaven für das Haus und knappe 200 auf den Feldern. Die Madame in der Mitte erzählt uns gerade die hinreißende Geschichte der Lady des Hauses, die 16 Jahre jünger war als der Gatte, schon früh Witwe wurde und sich anschließend in New Orleans amüsierte! Thomas, so sind die Frauen!

New Orleans (23.02.03)
Die in New Orlenas feiern natürlich auch Karneval: Hier heißt er "Mardi Gras", dauert fast drei Wochen lang und ist die Attraktion schlechthin. Heiß begehrt sind bunte Kettchen mit Plastikkugeln dran, die an jeder Ecke zu haben sind. Ein Bummel durch die legendäre Bourbon Street im French Quarter - Wahnsinn!

Jetzt alle mal raten! (26.02.03)
Na, was ist das? Antworten bitte in den Briefkasten schmeißen - wir werden sie bei der Auflösung entsprechend würdigen!

Golf von Mexico (28.02.03)
Wir sind wieder am Meer. Hier verbringen sie viel Zeit mit Angeln und Biertrinken. Das scheint auf Dauer auf den Verstand zu gehen - oder wie ist das Schild (r.) an einer Kneipe vor Ort zu verstehen?? Der Alte allerdings war sehr nett und hat an diesem Tag einen Riesenfang gemacht. Wollte den Fisch gleich an uns vertickern.