A R C H I V  -  May 2003

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Green Mountains (03.05.04)
In Vermont waren die "Grünen Berge" noch nicht wirklich grün, die Skisaison erst seit Ostern zu Ende. Wandern war also angesagt: Christa und Guido haben die Schneefelder nicht gescheut und sich auf einen Trail begeben, während wir durch die platte Hochebene gejoggt bzw. geradelt sind.

Ahornblüte (04.05.)

Außerdem kann man schon die wunderschönen Blüten des Ahornbaums bewundern. Der aus dem Stamm gewonnene Sirup (maple syrup) ist auf pancakes schwer angesagt. Wir haben ihn literweise in den Fruchtsalat gegossen und noch ein bisschen Vanile-Eis obendrauf -sehr zu empfehlen!!!


Covered Bridge (06.05.)
Typisch für Vermont und New Hampshire sind die hölzernen bedachten Brücken (covered bridges), die so vor Schnee und Eis geschützt bleiben. Ganz hinten wartet Kathrin immer noch vergeblich auf Clint Eastwood, dem Reporter vom "National Geographic" aus "Die Brücken am Fluss"...

Die Shaker Sisters (07.05.)

Diese Mädels links gehören zur Gruppe der Shaker, einer Religionsgemeinschaft, die sich während ihrer Gottesdienste in eine Art Trance versetzen und dabei wild mit dem Kopf hin- und herwackeln - to shake! Franka wollte natürlich gleich beitreten, aber die Gruppe hatte sich bereits aufgelöst.


Das Motiv (10.05.)
Das alte Fischerhaus am Kai von Rockport ist schon seit Mitte des 18ten- Jahrhunderts ein beliebtes Motiv für Maler und Fotografen und wird von daher auch "Motif Number One" genannt. Seit jüngster Zeit auch im Stars&Stripes-Look!

Proudly made... (11.05.)

Nach all den Aufklebern "Support our troops", "Proud to be an American" und "God bless America" kommt jetzt der letzte Marketing-Gag und die diskrete Aufforderung, doch bitte heimische Produkte zu kaufen: "Proudly made in USA".


Warten auf besser Wetter (14.05.)
Wir sitzen in Maine fest und trauen uns aufgrund des tristen Wetters noch nicht nach Kanada hinein, da es dort wahrscheinlich noch ne Ecke kälter ist. So halten wir hier Ausschau nach besser Wetter, werfen Quaters in Ferngläser, fahren mit dem Jeep durch imaginäre Wuesten, hocken stundenlang am Meer oder drücken uns die Nase an Schaufenstern platt.  
 

Campingplatz-Idylle (16.05.)

Campingplatz- Alltag in Amerika: Die meisten Nachbarn haben Flaggen gehisst, ein Hund oder eine Katze (hier ist es ein Kater, wenn man genau hinschaut) sitzt vorn auf der Hutablage, der Fernseher läuft durch und man bewegt sich den ganzen Tag über nicht viel. Wenn, dann fährt man mit dem eigenen PKW (wird im Schlepptau dieser rollenden Wohnhäuser mitgeführt) zum Badehäuschen, auch wenn es nur einige Meter sind - that´s it!


positiver Aufmacher (17.05.)
Nettes Kontrastprogramm zu " Shoes and shirts required " ( nicht mit freiem Oberkörper und ohne Schuhe eintreten )! Übrigens waren auch Kaubonbon-lutschende, blondgelockte kleine Monster und etwas verschlafene Mütter mit einer wilden Mähne aus drei Haaren sehr willkommen in diesem Buchladen in Kennebunkport, an dessen Pforten dieses Schild prangte.

Camden (20.05.)

Camden scheint ein El Dorado für betuchte und etwas extravagante Segler zu sein, denn der nette kleine Hafen war Treffpunkt zum Polieren auf Hochglanz. So einige dieser altehrwürdigen Boote schwammen dort im Hafenbecken. Ganz in der Nähe von Camden/Maine hatten wir einen wunderschönen Campground im Camden Hill National Park, wo abends der ortstypische Haddock (Fisch) auf dem Grillfeuer brutzelte.


Fester Wohnsitz (21.05.)
Seit dem 22. Mai haben wir einen neuen festen Wohnsitz. Ein privater Campground in der Nähe von Bar Harbour mit Blick auf das Meer und einem eiskalten Pool direkt nebenan hat es uns angetan. Hier sind wir jetzt schon mehr als zehn Tage und genießen die Sesshaftigkeit und die Abstecher in den benachbarten Acadia National Park!

Siggi (23.05.)

Es wird Zeit, den besten Freund von Franka vorzustellen. Er heißt Siggi, ist eine Mischung aus Hund und Hase, macht Gute-Nacht-Musik und ist bisher einziger Ansprechpartner, mit dem sie sich fließend unterhält. Er ist seit Frankas Geburt nicht von ihrer Seite gewichen, bis das Schreckliche geschah: Wir hatten Siggi in Deutschland vergessen! In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde er dann Mitte April von Guido über die Grenze geschmuggelt und hat seitdem schon manches Abenteuer überstanden. Er übernachtete an einer Tankstelle und wurde am Strand von einem Hund aportiert - danach ging es erst einmal in die Waschmaschine.


Birthday (27.05.)

An Bord der Miss Samantha seht ihr Hummerfachfrau Kathrin, hier mit einem weiblichen Prachtexemplar, gerade frisch von Hand aus dem Meer gezogen. Till hatte zum Geburtstag zu einer Bootstour geladen, auf der man den Hummerfang beobachten und ausserdem Seehunde besichtigen konnte. Ein superschönes Erlebnis. Ausserdem an Bord: Seegurken und einheimische Walrösser, die so eben noch Platz auf einer Bank finden konnten...Ein Hummer wird übrigens über 100 Jahre alt, wenn man ihn läßt!! Andere kulinarische Köstlichkeiten dieses Tages waren weniger haltbar. Das leckere Frühstück im "Two Cats", einer Kneipe in Bar Harbbour, war in null Komma nix verschlungen. Ihr dürft den Anblick der vollen Teller mit Granola, frischen Früchten, French Toast, Eiern, Bratkartoffeln und Buiskuits noch einen Moment bewundern - gleich isses weg!

Abenteuer auf hoher See (27.05.)

Während ich noch mit dem Hummer zu kämpfen hatte, nahm Franka Anschauungsunterricht in Sachen Meerestierchen....Der "star fish", der Seestern, war eindeutig Lieblings-Objekt der Kinder!


Mount Cadillac (29.05.)
Wir sind auf dem höchsten Berg im Acadia National Park auf Mount Desert Island/Maine. Der Mount Cadillac ( auch Mount Desert genannt ) ist zwar nur 466 Meter hoch, aber von hier aus hat man einen wunderschönen Rundumblick auf unzählige vorgelagerte Inseln und den blauen Ozean!

unter die Räder (30.05.)

Wir befinden uns auf den Spuren von Rockefeller, der von 1913 bis 1940 auf Acadia ein dichtes Wegennetz errichten ließ, das damals schon für Autos gesperrt war und nur den Erholungssuchenden vorbehalten blieb. Wir sind begeistert, belichten nur noch Dia-Material und suchen jetzt noch Verleger für diese Radreise-Story.


Original oder Fälschung? (31.05.)

Ein neues Rätsel für ganz Eingefleischte! Irgendwas stimmt an diesem Bild nicht - oder doch? Alle Einsendungen werden diskret behandelt bzw. veröffentlicht!